Die Buchhalterin war schrecklich neugierig, wurde doch in einem Forum lautstark diskutiert, dass echte BDSM Menschen eine vom Aussterben bedrohte Spezies sind und überhaupt ein wahrer Mangel an echten Sklavinnen herrscht, die ihre Aufgaben noch wirklich ernst nehmen, als Sub dienen, und ihrem Dom alle Wünsche von den Augen ablesen.
Und da die Buchhalterin ein technisch versierter Mensch war, googelte sie eifrig drauf los, um die Wahrheit über die Mangelware Sklavin herauszufinden. Umso überraschter war sie: 301.000 Menschen googeln diesen Begriff Monat für Monat. Sklavin werden scheint also wirklich gefragt zu sein aber Sklavinnen kaufen wollten dann doch nur 1.000 Menschen. Klar, um die muss man sich ja dann auch intensiv kümmern, das kann für Ungeübte schon mal zur Last werden…
Fazit: Das echte Sklavenleben ist gefragter denn je, ein Mangel ist nicht zu verzeichnen und die Buchhalterin deckt schon mal die lange Tafel für ein schönes Dinner mit vielen neugierigen Frauen, die sich die Frage nach dem Sklavenleben stellen. Die Antwort lautet: Das Leben ist schön!
das leben ist ein wundervolles spiel, sagte der bankdirektor schon immer und so lud er viele schöne frauen zu einem leidenschaftlichen spiel ein. das leben ist ein wundervolles spiel sagen auch die zocker an den weltbörsen. sie schliessen wetten auf die zukunft von facebook ab, sie wetten, ob griechenland den bach runter geht und die griechen pokern fleissig mit…
andere wiederum fröhnen dem fussball spiel bzw. sie nennen es fussball, denn seit gestern wissen wir, dass man sich viel zeit sparen könnte, wenn man gleich zum elfmeterschiessen übergehen würde.
erkenntnis des gestrigen elfmeterschiessens (mit vorgetäuschtem fussball spiel): die frau als solche ist aussen vor und nur wenige weibliche exemplare drücken schatzis mannschaft die daumen und teilen chips und bier mit dem feinripp männchen. wenn mann während der spielzeit in diverse chatrooms geht, hat man spass und lernt tolle frauen kennen…
ergo: zur fussball EM setzt der bankdirektor ein eigenes spielfeld in den FrauenWelten für fussball gestresste und entnervte frauen auf!
der bankdirektor ist entsetzt, schon wieder eine bank, die seine seriöse bank in mitleidenschaft zieht: 2 bis 20 milliarden dollar verzockt, musste er im spiegel lesen. so ganz genau kann man das noch nicht sagen…
scheint irgendwie ein trend zu sein: 55 milliarden mal eben auf der falschen seite verbucht oder so wie angie, der kanzler, 18 milliarden euro für die mit 4 milliarden börsennotierte commerzbank bezahlt, aber nur ein viertel der anteile erhalten…
alles etwas anders heute, dachte der bankdirektor und war froh, dass er sich mit seinen spielen nicht verzocken kann!
sachen gibt es, dachte der bankdirektor, als er einen bericht in einem caravan magazin entdeckte: die mobile bank filiale! nicht wirklich etwas neues, denn er war ja früher auch serh viel mit seinem cabrio unterwegs und hatte die bank immer auf dem rücksitz dabei, um schöne geschichten zu hören. ein solche filiale würde er sich sicherlich nicht zulegen, andererseits: ein wenig durch die republik zu touren und schräge sachen zu veranstalten, dass hätte schon was…
im sommer auf einen spiesser campinkplatz stellen und die familienväter zu schocken, indem man das wohnmobil zum schaukeln bringt….?
drei urlauber weniger in der schweiz:
die schweiz, so musste der bankdirektor lesen, hat haftbefehle gegen drei nordrhein-westfälische steuerfahnder wegen deren ermittlungen gegen steuerflüchtlinge erlassen. der bankdirektor war sehr irritiert. waren es nicht früher die steuersünder, die angeklagt wurden?
die welt ist eine WIRRklichkeitsRAUM, dachte der bankdirektor und nahm sich vor, nochmals über den faktischen zugriff auf das normative nachzudenken und vor allem das buch wahnsinn und gesellschaft von michel foucault wieder einmal in die hand zu nehmen….