Erotische Geschichten: Fesselspiele…

 

und wieder hatte der bankdirektor eine faszinierende junge frau in einem chatroom kennen gelernt. sie nannte sich picolletta und war neugierig auf ein spiel. gemeinsam wollten sie eine phantasievolle geschichte erdenken, die sie dann (photografisch) umsetzen wollten. so fangen viele geschichten auf der bank an, aber diesmal kam es anders.

er hatte post bekommen: „was tut man, wenn der reiz des neuen einen nicht mehr loslässt? was tut man, wenn man seine grenzen spüren will, wenn man seine grenzen überschreiten will….?“  die antwort gab die junge frau sich auch gleich mit: man schreibt einem unbekannten eine mail… und wenn der unbekannte, dann antwortet, beginnt die reise ins ungewisse. und ich legte mir gitarrenmusik auf und begann zu träumen. und ich träumte davon, dass ich meine hemmungen ablegen, einen neuen lebensabschnitt einläuten wollte…

oder vielleicht doch gar nichts so „grosses“ – einfach mal nicht denken, was die anderen von mir denken, während die anderen das selbe denken und niemand so recht sagt was er wirklich will, enttäuscht und frustriert ist, weil er doch nicht gesagt hat, was er will und schon gar nicht bekommen hat was er will… und ich musste an die geschichte mit der ober- und unterhälfte des brötchens denken, die paul watzlawick so treffend beschreibt. und keiner sagt, was er wirklich will…   was will ich eigentlich? auch hierüber bin ich mir noch nicht im klaren. ich habe phantasie und phantasien. will sie hegen, will sie pflegen, aber ob ich sie ausleben will, das weiss ich nicht. und deshalb gefällt mir auch die bank so gut. ich kann mit dem feuer spielen, ohne mir die finger zu verbrennen, kann meine phantasien durchleben, kann sie in schöne, erotische fotos umsetzen – wobei ich mir noch nicht sicher bin… bin mir schon sicher, aber werde das doch nicht gleich zugeben. aber da war sie wieder, die unterhälfte des brötchens…

und die unbekannte schickte dem bankdirektor eine erotische geschichte. und er las sie sich durch und stellte fest, dass 60% aller frauen, die ihm erotische geschichten schickten, wohl das selbe buch gelesen haben mussten…

und er nahm sich vor, die geschichte in einer blauen farbe ein wenig zu kommentieren. und aufmerksam las er piccolettas zeilen:

Ich komme nach einem netten, aber anstrengenden Tag nach Hause. Du bist schon da und erwartest mich. Du siehst mich mit diesem speziellen Glitzern in den Augen und einem verschmitzten Grinsen an. Diesen Blick kenne ich – die Kobolde tanzen darin… Ich frage mich, was Du vorhast. Du hast unverkennbar auf mich gewartet und deine Handlungen genau geplant. Bleib genau hier stehen, sagst Du. Du nimmst mir die Jacke ab die Tasche, hängst beides an die Garderobe (kommentar vom bankdirektor: gibt es ordentliche leidenschaft???).

Dann ziehst Du ein Seidentuch hervor. Ich sehe Dich fragend an. Sag nichts, bitte, frag nicht und mach einfach, was ich Dir sage. Es ist eine Überraschung! (frauen LIEBEN überraschungen – in 90% aller mails, die der bankdirektor bekommt, werden frauen überrascht…) Ich bin gespannt und nicke. Du trittst hinter mich und verbindest mir mit dem Tuch die Augen (auch das eine variante, die bei frauen sehr beliebt ist…). Dann streichelst Du behutsam meinen Hals… Bleib einfach kurz hier stehen, okay? Wieder nicke ich nur. Ich höre und spüre, dass Du Dich von mir entfernst.. Ich höre, wie du ein Streichholz anmachst, rieche diesen typischen Duft. Dann bist Du wieder da und führst mich langsam durch die Wohnung. Du gehst hinter mir und hast deine Hände leicht auf meine Hüften gelegt. Unser Weg führt ins Badezimmer (in 99% aller emails, die der bankdirektor bekommt, führt der weg zunächst ins badezimmer… er fragt sich, ob das mit dem reinlichkeitsdenken zu tun hat und fragt sich abermals, ob es alltagstaugliche leidenschaft gibt…). Die Luft ist warm und feucht – es duftet nach Rosen (in 90% aller fälle duftet es in den emails nach rosen, in weiteren 10% nach lavendel).

Ich bin gespannt, was nun kommen wird… Du hältst mich fest – aneinander gelehnt bleiben wir stehen. In meinem Bauch sind Schmetterlinge. Was hast du nur vor? Du gehst um mich herum, ganz nah jetzt stehst Du vor mir. Du streichelst über mein Gesicht, küsst den Haaransatz. Dein Daumen fährt sacht über meine Nase, die Wangenknochen – zeichnet meine Lippen nach. Ich bekomme eine Gänsehaut – meine Lippen öffnen sich. Du küsst mich, erst sachte, dann fordernder. Dann hörst du auf, streichst mit den Lippen zu meinen Ohren, knabberst an meinem Ohrläppchen (wie neckisch…) – dann wanderst du den Hals hinunter (in ca. 80% aller emails fängt der weg beim ohrläppchen an und endet am hals). Meine Brustwarzen richten sich auf und ich fühle, dass ich feucht werde (ein phänomen, das in 70% aller fälle beschrieben wird). Das fühlt sich gut an…

Du hältst inne und streichelst meinen Rücken durch den Seidenstoff meiner Bluse. Deine Hände wandern nach vorne. einen nach dem anderen öffnest du die Knöpfe meiner Bluse – ganz langsam. Mir kommt es vor wie in Zeitlupe. Mein Atem geht schneller. Du umfasst meine Brüste mit den Händen, hebst sie aus dem Spitzen-BH. Dein Daumen umkreist die Knospen. Ich fühle, wie Du mir die Bluse abstreifst. Achtlos fällt sie zu Boden. Als nächstes folgt der BH. Jetzt spielt Deine Zunge mit meinen Brustwarzen. Deine Hände wandern über meinen Rücken, meine Arme, meine Seiten, öffnen den Rock. Streicheln über meinen Po. Ich zittere, stöhne unwillkürlich, höre dein leises Lachen. ich kann mir Dein Gesicht vorstellen. Wenn du erregt bist, verschleiern sich Deine Augen – ich liebe diesen Anblick – und ich liebe das Gefühl, dass ich diesen Ausdruck hervorrufen kann…

Du streifst mir den Rock ab – rollst langsam die Strümpfe an meinem Bein herunter. du hockst Dich hin – ziehst mir Pumps und Strümpfe aus. Du küsst dich an der Innenseite meines rechten Beines hoch – lässt meine Mitte aus und küsst links wieder abwärts. Ich atme schwer – wo soll das noch hinführen? Jetzt ziehst Du mir den Slip aus. Dein Finger wandert blitzschnell einmal durch die Spalte. ich fühle, dass ich nass bin – Dein tiefes Einatmen lässt mich lächeln. Hast du noch alles unter Kontrolle? Du trittst hinter mich und nimmst mir die Augenbinde ab. Während Du mich ausgezogen hast, sind irgendwie auch deine Kleider verschwunden (merkwürdige sache….).

Dein Schwanz steht aufrecht und glänzt feucht. Wir stehen in einem Meer aus Kerzenlicht (in 90% aller emails tauchen seltsamerweise die selben kerzen auf…) – in der Badewanne schwimmen Rosenblätter. Ich kann es nicht fassen… Du hebst mich hoch. Dein Schwanz streift mich, dann legst Du mich vorsichtig in das warme, duftende Wasser. Irgendwoher zauberst Du Erdbeeren, schiebst sie mir nach und nach in den Mund (in ca. 70% aller mails tauchen diese erdbeeren zu jeder jahreszeit auf – in aller regel mit einem „plötzlich“ aus dem kühlschrank gezauberten prosecco oder champagner…)

Zwischendurch küsst du mich. Warte hier, entspann dich und genieße… Wohin gehst Du? Ich will dich hier bei mir! Aber ich bin zum Schweigen verurteilt. du verschwindest und ich lasse mich in Wasser und Kerzenlicht treiben. Dieser Duft und der süße Geschmack auf meiner Zunge… Was wohl noch kommt? Ich verliere das Gefühl für Zeit und Raum. Dann bist du wieder da. In der Hand hältst Du ein großes, flauschiges Badetuch.

Du hebst mich aus dem Wasser und trocknest mich ab. Hüllst mich ganz in das Frotteetuch und Deine Arme. Ich kuschle mich an Dich. Will dich ganz nah bei mir spüren. Du trägst mich ins Schlafzimmer. Auch hier überall Kerzen und das bett verschwindet fast unter einem Meer von Rosenblättern. es muss doch ein Traum sein… Du legst mich in die Mitte des Bettes, küsst mich und verschwindest nochmal kurz mit dem Handtuch. Dann stehst du wieder vor mir. In der Hand eine Flasche Sekt (und da war sie wieder…).

Dein Schwanz (in 90% aller „poesievoll wirkenden“ mails werden doch recht deutliche begriffe benutzt. der bankdirektor fragt sich, wie dies nun wieder zu interpretieren ist, und freut sich, dass er seine webseite mit jugendschutz ausgestattet hat…) steht aufrecht da – Deine Augen sind verschleiert vor Lust. Dein Blick wandert an meinem nackten Körper entlang. ich sehe Dich auffordernd an. Seufze leise. Ich will dich, lass mich nicht so lange warten! Du gießt den Sekt in die Gläser, dann lässt du einige Tropfen auf meinen Körper fallen (wie in der bekannten sektwerbung von freixenet… erstaunlich, wie heftig werbung dann doch wirkt…). Ich fühle, wie der Sekt über meinen Busen rinnt – über den Bauch, in den Bauchnabel (klasse dieser werbefiln – wusstet ihr übrigens, dass dies das erste beispiel für morphing in einem werbefilm war?).

Du verfolgst die Spur der Tropfen ganz sacht mit der Zunge. Du kostest jeden Zentimeter meines Körpers aus. ich will Dich näher zu mir ziehen, aber du umfasst meine Handgelenke und hältst meine Arme über meinem Kopf fest. Halt einfach still und lass mich machen, flüsterst du heiser vor Verlangen. Ich lasse dich gewähren, obwohl mich Deine Langsamkeit verrückt macht. meine Muschi ist heiß und nass (der bankdirektor hätte schwören können, dass diese ausdrucksweise sonst nur von männern kommt…).

Ich habe das Gefühl überzuquellen. Jeder Zentimeter meines Körpers verlangt danach, Dich endlich in mir zu spüren, aber Du erforscht mich immer noch mit Zunge, Lippen und Hand. Ich spreize meine Beine und hebe dir mein Becken entgegen. Immer noch sparst du meine Muschi bei Deiner Erkundung sorgfältig aus. Du lässt meine Handgelenke los, verbietest mir aber, Dich zu berühren. Ich winde mich unter Deinen Händen, stöhne. Verdammt, ich will dich in mir!! Du grinst mich an, rutscht tiefer. Küsst die Innenseiten meiner Schenkel, spielst mit der Zunge in der Kuhle neben meinem Hügel – ich weiß jetzt schon nicht mehr, wohin mit mir. Werfe mich unkontrolliert hin und her. Mein Körper ist von einer Gänsehaut bedeckt. Jede Faser ist voller Erwartung. Es schmerzt fast, aber dieser Schmerz ist voller Süße und Verlangen. Jetzt endlich findet Deine Zunge den Weg in meine Spalte. Deine Hände umfassen meine Pobacken. Ich spreize meine Beine so weit ich kann.

Uns umgibt der Duft der Rosenblätter, die wir unter unseren heißen Körpern zerreiben. Deine Zunge erforscht jede Falte meiner Muschi – mal ganz sacht, dann wieder in langen, festen Zügen. Du umspielst meinen Kitzler. ich fühle Deine Zunge in mir… Ich halte es nicht mehr aus, biege mich Dir entgegen, komme mit einem Schrei der Lust. Du legst dich auf mich. ich liebe es, Dein Gewicht und Deine Wärme zu spüren. Du hältst mich fest. Ich will mehr, schlinge meine Beine um Deine Hüften, kann Deinen harten Schwanz an meinem Unterleib spüren. ich küsse Dich fordernd, hebe Dir mein Becken entgegen, reibe mich an dir, damit du meine Nässe und mein Verlangen fühlst. ich sehe es in Deinen Augen, dass Du mich auch willst. Du gehörst mir mit Haut und Haaren. Ganz langsam lässt du Deine Eichel meine Spalte entlang wandern. Dann dringst du in mich ein, erst mit langsamen, forschenden Bewegungen, dann mit kraftvollen, tiefen Stößen. ich biege mich Dir entgegen, wir bewegen uns im Gleichklang. ich will dich so tief wie möglich in mir fühlen. klammere mich an Dir fest, als wir gemeinsam kommen (in 90% aller emails kommen männer und frauen gemeinsam…). Vor meinen Augen pulsieren Sterne, mein Schoß explodiert. Halt mich fest!!“

der bankdirektor las die geschichte aufmerksam und fragte sich abermals, wie denn das buch heisst, aus dem diese geschichte stammt. und weil er zugegebenermassen ein wenig boshaft war, fragte er sich, warum klassefrauen nie an einen gemeinsamen orgasmus, sondern nur an einen heidenspass denken… und dann malte er sich aus, wie das ganze an der garderobe ausgesehen hätte…  wichtiger erschien ihm jedoch die frage, was für ein typ mann lässt sich so etwas für eine frau einfallen? er fing an, männer in langweiler, schweine und gute schweine zu kategorisieren (letztere kategorie hätte die frau, statt der jacke an die garderobe „gehängt“…). lässt man die mittlere kategorie ausser acht (die müssen noch üben), zeigt diese geschichte, dass hier der wunsch geäussert wird, dass ein langweiler doch mal was anderes machen soll… welchen typ mann sucht welcher typ frau…?? und noch eins: in 80% aller emails wird die frau nach der badewanne mit seidentüchern ans bett gefesselt und dann gepoppt. man könnte sich in diesem fall die mühe des „fesselns“ weissgott sparen, wenn die frau die hände einfach nach oben nehmen würde…